BUCH - Christian Neef

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Christian Neef
Neu aufgefundene Archiv-Dokumente werfen ein ganz anderes Licht auf den sowjetischen Geheimdienst, auf dessen Errungenschaften sich Wladimir Putin so gern beruft.

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Wie der sowjetische Geheimdienst nach 1945 Deutschland terrorisierte

Nach intensiver Recherche in russischen und deutschen Archiven zeichnet Christian Neef ein neues Bild der Anfangsjahre der Sowjetischen Besatzungszone nach 1945. Mag auch – wie heute oft behauptet – stellenweise ein gutes Verhältnis zwischen den Russen und der ostdeutschen Bevölkerung geherrscht haben, die Regel war es nicht. Von Beginn an malträtierte der sowjetische Geheimdienst die Bewohner des besetzten Gebietes und konterkarierte damit die Politik der von Moskau eingesetzten Militärverwaltung. Als „Schattenregime“ war das NKWD verantwortlich etwa für Verhaftung, Verschleppung und Ermordung von Menschen, die willkürlich als Abweichler oder gar Verräter gesehen wurden. Auch die Entführung wichtiger Wissenschaftler und materielle Demontagen geschahen auf geheimdienstliche Anweisung ‒ alles im Einvernehmen mit Stalin. Neef stellt viele der an den Aktionen beteiligten NKWD-Funktionäre vor. Er schildert diese Anfangsjahre, in denen Schrecken verbreitet und ein langfristiges Klima des Misstrauens aufgebaut wurde, und erklärt mit Blick auf deren Vor- und Nachgeschichte das Kontinuum von Angst und Gewalt, von dem das russische Staatswesen damals wie heute gekennzeichnet ist.
„Wer glaubte, schon alles zu wissen über die Aktivitäten von NKWD und KGB im Osten Deutschlands nach dem Krieg, wird durch diese glänzend recherchierte und brillant geschriebene Geschichte des sowjetischen Geheimdienstes eines anderen belehrt: zahllose individuelle Tragödien, von denen der Leser zum ersten Mal erfährt, Rekonstruktion der Netzwerke, Methoden und Praktiken von Stalins Henker Iwan Serow, bis zum letzten KGB-Residenten in Dresden: Wladimir Putin."
Karl Schlögel, Osteuropa-Historiker
„In seiner präzisen Darstellung zeigt Christian Neef, einer der besten Russland-Kenner Deutschlands: Wer verstehen will, welche Gefahren vom Russland von heute und seinen Geheimdiensten auch für uns ausgehen, sollte dieses Buch lesen.“
Rüdiger von Fritsch, Deutscher Botschafter in Moskau 2014–2019
Christian Neef
Mit einer Geschichte, die nicht nur auf wahren Begebenheiten beruht, sondern auch die Leser fesselt...

Es geht um weitaus mehr als die Lebensgeschichten, die Neef während seiner jahrelangen Recherche entdeckt hat: Die gesamte Elite (auch die deutsche) wird von den Bolschewiki ausgelöscht und stellt eine Tragödie dar, von der sich die Stadt bis heute nicht erholt hat...
Einst war sie die fünftgrößte Stadt der Welt,
von Deutschen geprägt wie keine andere. Deutsche Monarchen, Unternehmer und Künstler hatten Sankt Petersburg sein grandioses Gesicht gegeben. Mit der Revolution 1917 ging diese Blütezeit jäh zu Ende. Der langjährige SPIEGEL-Korrespondent Christian Neef erzählt vom Glanz und Untergang der Deutschen von Sankt Petersburg am Beispiel von vier Lebensschicksalen. Vor unseren Augen entsteht das dramatische Porträt einer Epoche die uns Deutschen viel näher ist, als wir ahnen.
WEITERE BÜCHER von Christian Neef
DER KAUKASUS
Rußlands offene Wunde
Christian Neef, Berlin 1997
Beslan-Dossier
Christian Neef u.a. Moskau 2005
UKRAINE
Land zwischen Ost und West
Christian Neef, Hamburg 2014
Rußland
Gesichter eines zerrissenene Landes
Christian Neef, Berlin 1995
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